Der Energieausweis ist beim Immobilienverkauf längst Pflicht – doch viele Eigentümer:innen sind unsicher, wann er erforderlich ist, welche Variante gilt und was genau darin stehen muss. 2025 gelten weiterhin klare Vorgaben, die du kennen solltest, wenn du verkaufen oder vermieten willst.
Wann ist ein Energieausweis Pflicht?
Sobald du eine Immobilie verkaufen oder vermieten möchtest, musst du spätestens bei der Besichtigung einen gültigen Energieausweis vorlegen – und bestimmte Angaben bereits in der Anzeige veröffentlichen. Ohne Ausweis drohen Bußgelder bis zu 15.000 €.
Welche Arten von Ausweisen gibt es?
- Verbrauchsausweis – basiert auf dem tatsächlichen Energieverbrauch der letzten 3 Jahre.
- Bedarfsausweis – errechnet den theoretischen Energiebedarf anhand von Baujahr, Dämmung, Heizungsart etc.
Für Gebäude mit weniger als 5 Wohnungen, die vor 1977 gebaut wurden, ist der Bedarfsausweis verpflichtend – es sei denn, das Gebäude wurde energetisch saniert.
Wie lange ist ein Energieausweis gültig?
Einmal erstellt, ist er 10 Jahre lang gültig. Achte also darauf, ob dein Ausweis noch aktuell ist – oder ob eine Neu-Ausstellung fällig wird.
Was steht drin?
Neben Energieeffizienzklasse (A+ bis H) finden sich Angaben zu Heizungsart, Primärenergiebedarf und Modernisierungsempfehlungen – besonders wichtig für Käufer:innen.
Der Energieausweis ist kein optionales Extra, sondern ein Pflichtdokument mit großer Wirkung auf die Kaufentscheidung. Wer seine Immobilie verkaufen möchte, sollte frühzeitig prüfen, ob der Ausweis vorhanden, korrekt und aktuell ist – und diesen professionell erstellen lassen, wenn nötig.
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