Für viele ist der Kauf einer Immobilie die größte Investition ihres Lebens. Doch wie funktioniert eigentlich eine Immobilienfinanzierung? Welche Begriffe sollte man kennen – und wie viel Haus kann man sich leisten? Hier kommt ein kompakter Überblick mit Beispiel.
Die Bausteine einer Finanzierung:
- Kaufpreis der Immobilie
- Nebenkosten (z. B. Grunderwerbsteuer, Notar, Makler – ca. 10–12 %)
- Eigenkapital – je mehr, desto besser. Ideal sind mind. 20–30 % des Gesamtkaufpreises.
- Darlehen der Bank – meist in Form eines Annuitätendarlehens mit fester monatlicher Rate.
Beispielrechnung:
Du möchtest eine Immobilie für 400.000 € kaufen. Die Nebenkosten liegen bei ca. 45.000 €. Du bringst 100.000 € Eigenkapital ein.
- Gesamtkosten: 445.000 €
- Eigenkapital: 100.000 €
- Finanzierungsbedarf: 345.000 €
Bei einem Zinssatz von 3,5 % und einer anfänglichen Tilgung von 2,5 % ergibt das eine Monatsrate von ca. 1.725 € (brutto, ohne Nebenkosten).
Worauf solltest du achten?
– Zinsbindung (z. B. 10 oder 15 Jahre)
– Sondertilgungsmöglichkeiten
– mögliche Förderungen (KfW, Länderprogramme)
– realistische Haushaltsrechnung
Fazit:
Eine solide Finanzierung basiert auf Klarheit über Eigenmittel, monatliche Belastung und langfristige Planung. Wer sich beraten lässt, Angebote vergleicht und die Gesamtkosten im Blick behält, legt den Grundstein für ein sicheres Zuhause mit Meerwert.
Schreibe einen Kommentar