Auch wenn 2026 noch etwas hin ist: Wer eine Immobilie verkaufen möchte, sollte sich bereits jetzt mit den steuerlichen Rahmenbedingungen beschäftigen. Denn bei Immobilienverkäufen geht es oft um hohe Summen – und um die Frage, ob und wann Steuern fällig werden. Eine gute Planung kann hier bares Geld sparen.
Spekulationsfrist beachten
Privatpersonen müssen auf Gewinne aus Immobilienverkäufen keine Einkommensteuer zahlen, wenn sie die sogenannte Spekulationsfrist einhalten. Diese beträgt aktuell zehn Jahre. Eine Ausnahme gilt, wenn die Immobilie im Verkaufsjahr und in den beiden Jahren zuvor ausschließlich selbst genutzt wurde – dann ist auch ein früherer Verkauf steuerfrei.
Was könnte sich bis 2026 ändern?
In politischen Debatten wird immer wieder über eine Verkürzung oder Verlängerung der Spekulationsfrist gesprochen. Auch das Thema Klimaschutz spielt eine Rolle: Es ist denkbar, dass Immobilien mit schlechter Energiebilanz steuerlich unattraktiver werden. Wer also ein unsaniertes Objekt besitzt, sollte Modernisierungen nicht nur aus Verkaufsgründen, sondern auch steuerlich prüfen.
Vorsicht bei Erbschaften und Schenkungen
Auch bei geerbten oder geschenkten Immobilien kann beim späteren Verkauf Einkommensteuer anfallen – je nachdem, wann der Erbfall war und wie die Nutzung aussah. Hier lohnt sich frühzeitige Beratung, um die Fristen korrekt zu berechnen.
2026 klingt weit weg, doch steuerlich zählt oft der genaue Verkaufszeitpunkt. Wer jetzt schon plant, kann nicht nur Steuern sparen, sondern auch den Verkaufsprozess besser strukturieren. Ein rechtzeitiges Gespräch mit Steuerberater:in oder Makler:in bringt Klarheit – und sorgt für ein sicheres Gefühl beim späteren Verkauf.
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