Beim Immobilienkauf zählt nicht nur der Kaufpreis – auch die sogenannten Kaufnebenkosten spielen eine große Rolle. Wer hier nicht sorgfältig plant, kann schnell von zusätzlichen Ausgaben überrascht werden. Doch welche Posten gehören dazu, und wie hoch fallen sie aus?
Die wichtigsten Nebenkosten im Überblick:
- Grunderwerbsteuer – In Schleswig-Holstein liegt sie bei 6,5 % des Kaufpreises.
- Notarkosten – Rund 1,0–1,5 % für Beurkundung und Grundbucheintrag.
- Grundbuchkosten – Etwa 0,5 % für die Eintragung als neue:r Eigentümer:in.
- Maklerprovision – In der Regel 3,57 % für Käufer:innen (sofern Makler:in beauftragt wurde).
- Kosten für Finanzierung – z. B. Schätzkosten der Bank oder Gebühren für die Eintragung von Grundschulden.
Beispielrechnung:
Bei einem Kaufpreis von 400.000 € summieren sich die Nebenkosten schnell auf rund 10–12 % – also etwa 40.000 bis 48.000 €. Dieser Betrag sollte zusätzlich zum Eigenkapital eingeplant werden.
Tipp:
Lass dir frühzeitig ein detailliertes Finanzierungsgespräch bei deiner Bank oder einem unabhängigen Finanzberater geben. Auch ein:e erfahrene:r Makler:in kann dir helfen, alle Posten realistisch einzuordnen – und dich vor bösen Überraschungen bewahren.
Fazit:
Die Nebenkosten sind ein fester Bestandteil des Immobilienkaufs – und oft entscheidend für die Finanzierung. Wer sie sorgfältig plant und transparent kalkuliert, kann sicher und gut vorbereitet in die eigenen vier Wände starten.
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