Der Notartermin ist der offizielle Höhepunkt eines Immobilienverkaufs – hier wird der Kaufvertrag unterzeichnet und rechtlich wirksam. Damit an diesem entscheidenden Tag alles glattläuft, lohnt es sich, vorher gut vorbereitet zu sein. Diese Punkte solltest du als Käufer:in oder Verkäufer:in im Blick haben.
1. Kaufvertrag vorab prüfen
Du erhältst den Vertragsentwurf mindestens zwei Wochen vor dem Termin – nutze diese Zeit! Lies den Text sorgfältig, achte auf Details wie Kaufpreis, Zahlungsmodalitäten, Übergabetermin und eventuelle Mängel. Im Zweifel lohnt sich die Rücksprache mit Makler:in oder Rechtsberatung.
2. Offene Fragen vorher klären
Unklare Formulierungen, fehlende Regelungen zur Schlüsselübergabe oder zur Instandhaltungspflicht? Am Notartermin ist keine Zeit für Grundsatzdiskussionen. Deshalb: Vorher alles besprechen, was im Vertrag stehen soll.
3. Unterlagen vollständig bereithalten
Dazu gehören Ausweise, Grundbuchauszug, Energieausweis, eventuell Finanzierungsbestätigung und Vollmachten, falls eine Partei nicht persönlich erscheint. Käufer:innen sollten wissen, ob die Finanzierung steht – Verkäufer:innen, ob alle Lasten im Grundbuch geklärt sind.
4. Zahlungsmodalitäten verstehen
Die Zahlung erfolgt in der Regel nach Kaufpreisfälligkeit, die der Notar feststellt. Erst dann darf überwiesen werden. Auch die Eintragung der Auflassungsvormerkung wird vorher geprüft – sie schützt die Käufer:innen.
Ein gut vorbereiteter Notartermin spart Zeit, Nerven und Missverständnisse. Wer Fragen rechtzeitig klärt, Unterlagen vollständig mitbringt und den Vertrag verstanden hat, macht den letzten Schritt zum Eigentum souverän und sicher.
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