Wie beeinflusst der energetische Zustand den Verkaufspreis?

In Zeiten hoher Energiekosten und wachsender Klimasensibilität wird der energetische Zustand einer Immobilie zu einem immer wichtigeren Faktor beim Verkauf. Käufer:innen achten verstärkt auf Dämmung, Heiztechnik und Effizienzklassen – nicht nur aus Umweltgründen, sondern auch mit Blick auf die laufenden Kosten.

Was gehört zum energetischen Zustand?
– Art und Alter der Heizungsanlage
– Dämmung von Dach, Fassade und Keller
– Fensterqualität (z. B. Doppel- oder Dreifachverglasung)
– Energieausweis mit Verbrauchs- oder Bedarfswerten
– Möglichkeit zur Nutzung erneuerbarer Energien (z. B. Wärmepumpe, Solar)

Preiseffekt: energieeffizient vs. sanierungsbedürftig
Gut gedämmte, modernisierte Häuser erzielen oft 5–15 % höhere Verkaufspreise
Unsanierte Altbauten müssen häufig mit Abschlägen oder längeren Vermarktungszeiten rechnen
– Käufer:innen kalkulieren Sanierungskosten sofort mit ein – das reduziert den Spielraum beim Verkaufspreis

Tipp für Verkäufer:innen:
Schon kleinere Maßnahmen – z. B. eine neue Heiztherme, gedämmte Rollladenkästen oder ein hydraulischer Abgleich – können die Energieeffizienz verbessern und den Verkauf beschleunigen. Ein aktueller Energieausweis schafft Transparenz und Vertrauen.

Fördermittel nicht vergessen
Staatliche Programme (z. B. KfW, BAFA) können energetische Maßnahmen bezuschussen – und den Wert deiner Immobilie zusätzlich steigern. Diese Infos sind auch für Käufer:innen spannend!

Fazit:
Energieeffizienz ist mehr als ein Trend – sie wird zunehmend zum harten Verkaufsfaktor. Wer heute verkauft, sollte den energetischen Zustand kennen, offen kommunizieren und gegebenenfalls gezielt nachbessern. Das zahlt sich in Preis und Nachfrage spürbar aus.

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